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14Douglasie Pseudotsuga menziesii

Der schnellwüchsige Nordamerikaner

Der größte Baum im Binger Wald ist eine raschwüchsige Douglasie. Mit 42 Meter Höhe und 120 Zentimeter Stammdurchmesser ist sie dennoch vergleichsweise klein. Die im 19. Jahrhundert bei uns eingeführte Baumart kann hier bis zu 60 Meter hoch werden, in ihrer Heimat Nordamerika sogar bis über 100 Meter. Dabei kann sie ein Alter von 1.400 Jahren erreichen. Selbst an ungünstigen Stellen wächst die Douglasie schnell und ist zudem gegen Trockenheit, Wind und Borkenkäfer weniger anfällig als die Fichte. Im Zuge des Klimawandels wird sie vermehrt als Ersatz für die frühere Brotbaumart Fichte im Binger Wald angepflanzt. Von dieser unterscheidet sie sich auch durch ihre weichen, beim Zerreiben nach Orange duftenden Nadeln und die langen, dreispitzigen Deckschuppen an den Zapfen. Ähnlich dem Lärchenholz ist das Holz der Douglasien durch natürliche Konservierungsstoffe ausgesprochen haltbar. Im Außenbereich ist kein zusätzlicher Schutz nötig. Das Holz mit rötlichem Kern findet daher im Haus- und Schiffsbau sowie bei Tischlerarbeiten Verwendung.

Gerne wird die Douglasie mit Tannen oder Fichten verwechselt. Doch ein Blick auf die Zapfen zeigt schnell, um welchen Baum es sich handelt. Und spätestens der Orangenduft ihrer zerriebenen
Nadeln verrät sie.

Gerne wird die Douglasie mit Tannen oder Fichten verwechselt. Doch ein Blick auf die Zapfen zeigt schnell, um welchen Baum es sich handelt. Und spätestens der Orangenduft ihrer zerriebenen 
Nadeln verrät sie.