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35Römerstraße
Reger Straßenverkehr zur Römerzeit
Die Römer überzogen ihr Reich mit einem dichten Straßennetz. Die Straßen dienten dem Militär als Aufmarsch und Versorgungswege, waren Nachrichtenwege für Kuriere und wurden vom blühenden Handel genutzt. Als Transportmittel dienten von Ochsen, Pferden oder Maultieren gezogene Lastkarren. Die zwei- oder vierrädrigen Wagen hatten zumeist Speichenräder mit Eisenreifen. Die Römer bevorzugten gerade Verkehrswege; Flüsse und Täler wurden mit Brücken überwunden. Hier oberhalb verläuft eine gut erhaltene römische Straße.
Sie ist eine Nebenstraße der Ausoniusstraße, die die Städte Mainz »Mogontiacum« und Trier »Augusta Treverorum« verband. Sie war, wie die meisten römischen Straßen, etwa sieben Meter breit und mehrschichtig aufgebaut. Über einem Fundament aus großen Steinbrocken folgte ein mit Mörtel vermischter, grober Steinschotter. Nach einer Zwischenschicht Feinschotter schließt eine Steinstickung als Straßendecke mit Abflussgräben zu beiden Seiten den Aufbau ab. Das Baumaterial kam aus der näheren Umgebung.