Karte

  • Erlebnisstation
  • Highlight
  • Erlebnispfad

5Buche Fagus sylvatica

Die Mutter des Waldes

Die Buche pflegt mit ihrem reichen Laubfall und ihrer intensiven Durchwurzelung bis in tiefe Bodenschichten Boden und Bestand. Die Stärke der bis zu 40 Meter hoch und bis zu 300 Jahre alt werdenden Buche liegt in ihrer hohen Schattenverträglichkeit. Unter ihren dichten Kronen gedeihen nur die eigenen, gegen Beschattung unempfindlichen Nachkommen. Ohne lenkende Eingriffe durch den Menschen wäre die Buche auf mittleren Standorten die vorherrschende Baumart in unseren Wäldern. Ihr rötliches Holz brachte ihr auch den Namen Rotbuche ein. Es ist von großer Härte, wenig elastisch und gering fäulnisresistent. Genutzt wird es als Möbelholz, für Alltagsgegenstände, als Bodenbelag und als Brennholz. In früheren Zeiten wurden aus Buchenholz Holzkohle und Asche zur Seifen- und Glasherstellung gewonnen. Ihre Früchte, die Bucheckern, waren ein begehrtes Schweinefutter.

Ohne die lenkende Hand des Försters wäre die Buche die häufigste Baumart im Binger Wald. Außer auf ganz trockenen Böden und an ganz nassen Stellen kann der Baum mit der glatten Borke und den kleinen, ovalen Blättern fast überall wachsen.

Ohne die lenkende Hand des Försters wäre die Buche die häufigste Baumart im Binger Wald. Außer auf ganz trockenen Böden und an ganz nassen Stellen kann der Baum mit der glatten Borke und den kleinen, ovalen Blättern fast überall wachsen.