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10Hängebrücke

Plätschern in tiefer Schlucht

Der Kreuzbach bildet wie viele zum Mittelrhein fließende Bäche nach einem flachen Quellbereich ein kurzes, schluchtartiges Kerbtal aus. So wird aus dem ruhig plätschernden Quellbach hangabwärts ein zeitweise stark sprudelnder Waldbach. Mit ihm wandeln sich die spezialisierten Lebensgemeinschaften entlang des Ufers. Im struktur reichen, feuchten Laubmischwald des Quellbereichs lebt der Feuersalamander. Seine Larven wachsen im kühlen Quellbach heran. In Frühjahrsnächten wandern die trächtigen Weibchen zum beschatteten Bach. Über mehrere Tage setzen sie zwischen 30 und 70 Jungtiere im Wasser ab. Erwachsene Feuersalamander sind hingegen unabhängig von Gewässern. Ihnen genügt der feuchte Boden, um ihre atmungsaktive Haut vor Austrocknung zu schützen. Nachts jagen sie nach Asseln, Schnecken und Insekten. Tagsüber verbergen sie sich unter Totholz, Wurzeln und zwischen Felsblöcken. Werden sie entdeckt, warnen sie ihre Fress feinde mit ihrer schwarzgelben Musterung und sondern giftiges Sekret aus ihrer Ohrdrüse ab. Dieses hemmt zudem das Bakterien und Pilzwachstum auf ihrer Haut.BOOK OF DEAD KOSTENLOS

Unser größter heimischer Schwanzlurch – der Feuersalamander – liebt die schattigen, feuchten Laubwälder des Binger Waldes. In seinen klaren, kühlen Gewässern wachsen seine Larven heran. Tagsüber sieht man die nachtaktiven Feuersalamander aber nur nach oder während starker Regenfälle. Ansonsten sind die auffällig schwarz-gelb gefärbten Lurche gut versteckt.

Unser größter heimischer Schwanzlurch – der Feuersalamander – liebt die schattigen, feuchten Laubwälder des Binger Waldes. In seinen klaren, kühlen Gewässern wachsen seine Larven heran. Tagsüber sieht man die nachtaktiven Feuersalamander aber nur nach oder während starker Regenfälle. Ansonsten sind die auffällig schwarz-gelb gefärbten Lurche gut versteckt.