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34Bergahorn Acer pseudoplatanus

Eine Schönheit der Bergschluchten

Der Bergahorn ist in den tiefgründigen und feuchten Schluchtwäldern der mitteleuropäischen Gebirge beheimatet. Im Binger Wald steht er daher vornehmlich in den klimatisch ähnlichen feuchteren Tallagen, Schluchten und auf Gesteinshalden. Dies unterscheidet ihn, neben seinem stärkeren Wuchs, vom Spitzahorn, der an den trockenen Hängen des Mittelrheintals zu finden ist, oder vom bescheidenen, auch gerne in Hecken wachsendem Feldahorn. Bereits im zeitigen Frühjahr blüht der bis zu 30 Meter hohe und bis zu 500 Jahre alt werdende Baum.

Die nektarreichen Blüten werden von Bienen und vielen anderen Blütenbesuchern geschätzt. Die Blätter sind groß, haben fünf rundliche Blattlappen und spitze Einschnitte. Die Früchte bestehen aus 2 Flügeln mit anhängendem Samen, die sich bei der Reife trennen. Dann fliegen die Teilfrüchte in propellerartigem Flug bis zu 100 Meter weit davon. Das weißliche, harte und kernlose Holz des Baumes wird zu Parkett- und Einlegearbeiten, Möbeln, Gebrauchsgegenständen und Musikinstrumenten verarbeitet.

Besonders bekannt sind die Früchte des Bergahorns und seiner Verwandten: Wie Hubschrauber fliegen sie im Herbst durch die Luft. Ihre Samenflügel haften dank der klebrigen Hülle auf unseren Nasen als lustiges Horn.

Besonders bekannt sind die Früchte des Bergahorns und seiner Verwandten: Wie Hubschrauber fliegen sie im Herbst durch die Luft. Ihre Samenflügel haften dank der klebrigen Hülle auf unseren Nasen als lustiges Horn.