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26Roteiche Quercus rubra

Eine amerikanische Herbstschönheit

Ihren Namen verdankt die aus Nordamerika stammende Roteiche ihrer intensiven Herbstfärbung. Im Gegensatz zu den heimischen Arten sind ihre Blätter spitzlappig und ihr abgefallenes Laub ist schwer abbaubar. Es häuft sich am Boden an und unterdrückt den Aufwuchs anderer Pflanzen. Diese Eigenschaft macht man sich im Waldbau zunutze und pflanzt Roteichen gerne als Brandschutzriegel um Nadelbaumkulturen herum an. Die seit dem 18. Jahrhundert in Mitteleuropa in Parks und Wäldern angepflanzte, bis zu 35 Meter hohe Roteiche ist wuchsfreudiger als unsere heimischen Eichenarten. Dagegen wird sie aber nur rund 400 Jahre alt. Ihr gelbliches Holz zeigt einen rötlichbraunen Kern und ist unter Einwirkung von Feuchtigkeit weniger haltbar als das der heimischen Stiel- und Traubeneichen. Es lässt sich jedoch ebenso gut zu Möbeln und Furnieren verarbeiten. Das rasche Wachstum und die Robustheit des Baumes wiegen den geringeren Wert des Holzes auf.

Unter einer amerikanischen Roteiche häufen sich ihre schwer verrottbaren Eichenblätter mit den seltsam zugespitzten Blattzipfeln. Im Herbst ist sie auch an ihrer markanten roten Blattfärbung erkennbar.

Unter einer amerikanischen Roteiche häufen sich ihre schwer verrottbaren Eichenblätter mit den seltsam zugespitzten Blattzipfeln. Im Herbst ist sie auch an ihrer markanten roten Blattfärbung erkennbar.