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19Eberesche Sorbus aucuparia

Ein Liebling der Vögel

Im Herbst entwickeln sich aus den großen, weißen Blüten der Eberesche leuchtend rote, erbsengroße, in dichten Büscheln hängende Früchte. Sie sind sehr reich an Vitamin C und werden von zahlreichen Vogelarten gerne verzehrt. Dies brachte der Eberesche auch den Namen Vogelbeere ein. Die im Frühjahr hellgrünen, einzeln am Ast stehenden, länglichen Fiederblätter der Eberesche nehmen im Herbst eine warmbraune bis blutrote Färbung an. Sie ähneln den sich paarweise gegenüber stehenden Blättern der Esche. Ansonsten aber haben beide Arten nichts gemeinsam. Die anspruchslose, lichtbedürftige und relativ kleinwüchsige Baumart wächst am liebsten am Waldrand und auf Lichtungen. Auch im Binger Wald ist sie dort zu finden. Die Eberesche wird nur bis zu 17 Meter hoch und selten über 80 Jahre alt. Gerne wird sie im Lawinenschutz und als Alleebaum genutzt. Ihr schön gemasertes, rötlich-weißes Holz mit hellbraunem Kern eignet sich für Drechsel- und Schnitzarbeiten.

Die roten Früchte der Vogelbeere sind im Detail aufgebaut wie ein kleiner Apfel. Und trotz der gefiederten Blätter zählt sie zu den nächsten Verwandten des Apfelbaumes.

Die roten Früchte der Vogelbeere sind im Detail aufgebaut wie ein kleiner Apfel. Und trotz der gefiederten Blätter zählt sie zu den nächsten Verwandten des Apfelbaumes.