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08Waldboden

Böden …

… sind eine der wichtigsten Grundlagen für das Leben auf unserer Erde. In ihnen finden die Pflanzen Wasser, Nährstoffe und Halt. Sie entstehen aus dem Einwirken von Klima, Relief, Pflanzen, Tieren und Menschen auf die obersten 1 – 2m der Erdkruste, dem Ausgangsgestein. Das braucht viel Zeit, deshalb sind die Böden ein sehr kostbares Umweltgut.

Auch dieser Boden, eine lessivierte Pseudogley-Braunerde, hat eine lange Geschichte. Sie beginnt irgendwann im Tertiär, als der anstehende Taunusquarzit einer intensiven tropischen Verwitterung ausgesetzt war. Reste davon sind im Unterboden erhalten geblieben. Während der letzten Eiszeit herrschte im Unterboden Dauerfrost, während sich der Oberboden im Sommer als wassergesättigter Brei langsam hangabwärts bewegte und mit Löß angereichert wurde.

Von der forstlichen Standortkartierung wird dieser Boden als kolliner, frischer, sehr schwach staunasser, lößreicher Quarzidlehm angesprochen. Er eignet sich für Buchenmischwälder, mit wenig anspruchsvollen Baumarten. Diese Baumarten bilden tieferstrebende Wurzeln, die die dichten Bodenschichten durchdringen. Die flachwurzelnde Fichte ist dazu nicht in der Lage.

Aus dem Gestein des Taunusquarzits entwickelte sich über Jahrmillionen der Waldboden. Hier ist er steinig, nährstoffarm und stellenweise stauen Tonschichten das Wasser. Nur Bäume mit tiefstrebenden Wurzeln wie Buchen durchdringen diese dichten Bodenschichten. Flachwurzelnde Gehölze wie Fichten sind an solchen Standorten stark windbruchgefährdet.

Aus dem Gestein des Taunusquarzits entwickelte sich über Jahrmillionen der Waldboden. Hier ist er steinig, nährstoffarm und stellenweise stauen Tonschichten das Wasser. Nur Bäume mit tiefstrebenden Wurzeln wie Buchen durchdringen diese dichten Bodenschichten. Flachwurzelnde Gehölze wie Fichten sind an solchen Standorten stark windbruchgefährdet.