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6Waldsteg

Natürliche Waldentwicklung

Die starken Stürme 1984 und 1990 rissen große Lücken in den Fichtenwald. Solche Ereignisse ermöglichen ein vielfältiges Entstehen, Wachsen und Vergehen, bis nach einigen Jahrzehnten erneut Wald entstanden ist. Nach einem Windwurf dringt die Sonne bis auf den Waldboden. Sie fördert die Keimung lichtbedürftiger Kräuter und Gräser wie Weidenröschen, Wald-Greiskraut und Rotem Fingerhut. Diese Pioniere verbreiten sich schnell mit ihren leichten, flugfähigen Samen über offene Flächen. Bereits nach wenigen Jahren verdrängen Sträucher wie Brombeere, Himbeere, Besenginster und Traubenholunder diese Arten. Mit der Zeit überwachsen Baumpioniere wie Birken, Vogelbeeren, Espen und Salweiden, ebenfalls bereits im Stadium der Waldblöße gekeimt, die Sträucher. In ihrem Schutz können großwüchsige und langlebige Baumarten wie Traubeneichen und Rotbuchen heranwachsen. Sie bilden schließlich nach einigen Jahrzehnten einen neuen Wald, bis Sturm, Schädlingsbefall oder natürliches Absterben den Prozess wieder von neuem beginnen lassen.

Immer wenn Ereignisse wie Sturm oder Krankheiten Löcher in den Wald reißen, kommen unsere Pioniere ins Spiel. Im Schutz der entwurzelten Bäume erobern zunächst bunte Kräuter die sonnigen Lücken. Danach setzen sich zur Freude unseres scheuen Haselhuhns Sträucher durch. Später schließen Baumpioniere die Lichtung. Der Holzsteg führt in den heranwachsenden neuen Wald.

Immer wenn Ereignisse wie Sturm oder Krankheiten Löcher in den Wald reißen, kommen unsere Pioniere ins Spiel. Im Schutz der entwurzelten Bäume erobern zunächst bunte Kräuter die sonnigen Lücken. Danach setzen sich zur Freude unseres scheuen Haselhuhns Sträucher durch. Später schließen Baumpioniere die Lichtung. Der Holzsteg führt in den heranwachsenden neuen Wald.